Lebensweise der Marder

Lebensraum der Marder

Um effektive Maßnahmen zum präventiven Marderschutz einzuleiten, sollten Sie die wichtigsten Informationen zum Lebensraum und zur Verhaltensweise dieser Tiere kennen. Die Marder sind eine Familie hundeartiger Raubtiere (Carnivora). Zur Familie der Marder gehören auch Otter, Dachse, Iltisse und Wiesel. Umgangssprachlich ist mit dem Begriff Marder meist der „echte“ Marder mit den zwei Unterfamilien Steinmarder und Baummarder gemeint.

Marder sind nahezu weltweit verbreitet. Die Tiere sind sehr scheu und vorwiegend dämmerungs- oder nachtaktiv. Sie meiden das Licht und die Menschen. Meist bekommt man sie gar nicht zu sehen, sondern nur ihre Hinterlassenschaften wie angeknabberte Leitungen, durchfressene Dämm- und Isolationsschichten, Urin- und Kot- oder Beutereste auf dem Dachboden.

Typische Verhaltensweisen der Marder

Marder sind vorrangig Fleischfresser. Sie ernähren sich im Winter und Frühjahr überwiegend von Kleinsäugern, Insekten, Würmern und Vögeln aber auch von Aas und Abfällen. Im Spätsommer und Herbst zur Zeit der Obstreife ist seine Ernährung überwiegend vegetarisch. Gelegentlich dringen Marder in Hühnerställe ein. Das panische Umherflattern der Hühner löst beim Steinmarder immer wieder den Tötungsreflex aus. So kann es sein, dass er alle Tiere tötet, auch wenn er gar nicht alle fressen kann.

Marder spielen im Naturhaushalt eine wichtige Rolle. Sie sind die wichtigsten Vertilger von Kleinnagern, weshalb sie von besonderer Bedeutung für das Gleichgewicht in der Natur sind und nicht bejagt werden dürfen.

Marder sind Einzelgänger, die außerhalb der Paarungszeit den Kontakt zu anderen Artgenossen meiden. Die Reviergröße eines Steinmarders beträgt zwischen 10 und 200 ha. Sein Revier markiert der Marder mit einem Sekret und verteidigt dieses sehr aggressiv gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen. Das übelriechende Sekret wird durch eine gut entwickelte Analdrüse erzeugt. Es dient in erster Linie dem Schutz und der Feindabwehr.

Wann ist der Marder besonders aktiv?

Die Paarungszeit (Ranz) des Steinmarders fällt in den Zeitraum Juni bis August. Damit die Aufzucht der Jungtiere in die günstige Sommerzeit fällt, findet bei vielen Mardern eine sogenannte Keimruhe statt. Hierbei macht das bereits im Sommer befruchtete Ei einen biologischen Stillstand über 6-7 Monate durch. Ist der Winter vorbei, beginnt die eigentliche Embryonalentwicklung. Von nun an gerechnet beträgt die Tragzeit 5-8 Wochen.

Die durchschnittliche Wurfgrösse beträgt 3 bis 5 Welpen. Die hilflosen Jungen kommen zwischen Anfang März und Mitte April zur Welt und werden nur von der Mutter intensiv betreut; denn viele Marder leben während der Brunstzeit oft nur wenige Stunden paarweise zusammen und sind sonst strenge Einzelgänger. Die jungen Marder wiegen bei der Geburt ca. 30 Gramm, sind dabei etwa 9-12 cm lang und haben die Augen noch geschlossen. Diese öffnen sich nach etwa 35 Tagen. Nach ca. 7-8 Wochen beginnen sie unter Führung der Mutter das Nest zu verlassen und ihre Umgebung zu erkunden. Ende September sind die Jungtiere selbstständig. Schon im darauffolgenden Jahr sind die jungen Marder geschlechtsreif. Marderweibchen können bereits im Alter von 24 Monaten zum ersten Mal Junge bekommen.

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